Der RSV Meinerzhagen erkämpfte sich mit dem 2:1 drei Punkte beim DSC Wanne-Eickel und startet mit sechs Punkten Rückstand auf Platz eins in die Rückrunde der Westfalenliga 2.
Zuletzt konnte der RSV auswärts nicht überzeugen. Aus den letzten drei Auswärtspartien ging man jeweils ohne Sieg hervor, umso wichtiger war es, in Wanne-Eickel zu alter Stärke zurückzufinden und mit den drei Punkten die Hinrunde zu beenden.
Trotz einer dominanten ersten Halbzeit hat der RSV Meinerzhagen noch einige Baustellen: "Das ist wieder so ein typisches Gegentor. Wir kassieren nur so krumme Dinger – einen Einwurf in der 47. Minute mit ordentlicher Zuteilung zu verteidigen, ist schwierig zu trainieren", bedauert Trainer Nils Langwald.
Vielleicht liegt es daran, dass sein Kader zu großen Teilen sehr unerfahren ist. Daher tut sich der Coach auch schwer mit einer Prognose, wo der RSV am Ende der Spielzeit zu finden ist. "Wir wollten diese Saison nutzen, um unseren jungen Kader zu fördern. Wir wollen die jungen Spieler entwickeln, und das ist uns bisher gut gelungen."
Gerade für uns, mit unserem spielerischen Ansatz, ist ein Torwart mit diesem Fuß wertvoll
Nils Langwald
Der Kader des RSV (Durchschnittsalter: 23,4 Jahre) konnte gegen Wanne-Eickel froh sein, den Routinier Mike Wroblewski (35 Jahre) im Tor zu haben. Dieser parierte in der 54. Minute einen Elfmeter und leitete mit einem präzisen Chip-Pass das 2:0 ein. "Gerade für uns, mit unserem spielerischen Ansatz, ist ein Torwart mit diesem Fuß wertvoll", lobt der Trainer.
Sein Zusatz: "Nach ganz oben fehlen uns einfach noch zwei bis drei Prozent. Wenn wir diese abrufen können, ist in der Saison noch einiges möglich", erklärt Langwald. Durch das überraschende Unentschieden der SpVgg Horsthausen gegen das Schlusslicht aus Lünen (1:1) konnte Meinerzhagen auf Platz vier der Tabelle klettern.
Zum Start der Rückrunde geht es am 1. Dezember zum Schlusslicht aus Erndtebrück.